Mitglieder der Heilbronner Frauen Union nahmen als Delegierte am Bezirkstag in Leonberg teil.
Die Vorsitzende Susanne Wetterich problematisierte aus Sicht der Frauen die Notwendigkeit der guten Integration für die wachsende Zahl der Flüchtlinge. 50 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Bei der Podiumsdiskussion überzeugte vor allem Oberbürgermeister Richard Arnold aus Schwäbisch Gmünd die Delegierten. Er hat versucht, den Asylsuchenden, die nicht arbeiten dürfen, eine Arbeit als Kofferträger bei einer Baustelle im Bahnhof seiner Stadt zu geben. Diese Aktion wurde als „Kofferträgergeschichte“ bekannt. Bedauerlich, dass er dabei gescheitert ist, weil das Nicht-Arbeiten-Dürfen für Asylbewerber ein sehr großes Problem ist. Die Frauen erwarteten, dass ein Abhilfe schaffendes Gesetz von der Landesregierung akzeptiert wird. Bereits nach drei Monaten, nicht erst nach neun Monaten wie bisher, müsse es den hier geduldeten Menschen erlaubt sein, eine Arbeit aufzunehmen. Das ist eine der Forderungen, die die Delegierten in einem Thesenpapier auf Antrag des Vorstands beschlossen haben. Als weitere Maßnahme forderten die Frauen die bessere Sprachvermittlung für eine schnellere Integration. Übrigens Thomas Strobl MdB freute sich in seinem Grußwort, „seine“ Heilbronner Frauen begrüßen zu können. Gisela Käfer, Kreisvorsitzende der FU Heilbronn