Nicht nur am Internationalen Frauentag, dessen Wichtigkeit hoch einzuschätzen ist, sucht die Heilbronner Frauen Union nach Lösungen für die immer noch zu großen Probleme für Frauen.
Dafür steht vor allem die ehemalige Staatssekretärin Johanna Lichy, die in der Regierung von Ministerpräsident Teufel Landesfrauenbeauftragte war. Nach Meinung der CDU Frauen würden gerade heute konkrete Maßnahmen gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution auf die politische Tagesordnung gehören. Eine Reform des Prostitutionsgesetzes sei dringend notwendig. Nur so würden sich Menschenhandel und Zwangprostitution, die eine moderne Form von Sklaverei sei, strafrechtlich richtig einordnen und bekämpfen lassen. Besonders die Bestrafung von Freiern, die vorsätzlich die Zwangslage der Frauen im Dirnenmilieu ausnützen würden, sei ein Gebot der Stunde. Dazu müssten den Behörden Kontrollmöglichkeiten und eine strenge Erlaubnisprüfung bei der Eröffnung von Bordellen eingeräumt werden. Eine weitere Forderung sei, verpflichtende Gesundheitsuntersuchungen als notwendige Hilfe für die Frauen in der Prostitution einzurichten. Mit Abscheu sprachen sich die Frauen gegen die frauenverachtenden, unsäglichen sogenannten Flatrate Bordelle aus, wo Dirnen wie Handygespräche per Flatrate an die Freier verkauft werden. Gisela Käfer, Kreisvorsitzende